24. / 25. / 26. Juli 2009 in Berlin
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Laudana
Seit Mitte der 80er Jahre arbeitet Laudana überwiegend
als Produzentin für Dokumentarfilm und Fernsehen, als Autorin und
Regisseurin.
Sexualität hat sie schon seit frühester Jugend fasziniert.
Reizend fand und findet sie besonders die Facetten, die verborgen
werden. Spannungsreich erlebt sie es, die Grenzen auszuloten oder gar
zu überschreiten: Als elementarer Ausdruck der menschlichen
Existenz, der in letzter Konsequenz keine Kompromisse zulässt.
Wie weit gehen Menschen, was alles tun sie in ihrer Sexualität –
mit sich, mit anderen?
Kontrolle, Unterwerfung, Hingabe, Schmerz, Lust – die Libido als
Lebenstrieb.
Sie liebt das Spiel mit Elementarem, Naheliegendem, Distanz und
Nähe.
Ihre Workshops
BDSM Coming out - Raus aus dem Schrank! oder: Yippie, ich bin pervers!
Jeder lebt seinen SM anders. Manche heimlich, ohne dass selbst der Partner es weiß, andere offen. Und vor dem "outen" gegenüber anderen steht zuerst das eigene Erkennen.Mein "Coming Out" war spät, rasant und geballt. Im Nachhinein wurde mir klar, dass SM in unterschiedlichen Spielarten schon immer eine Rolle für mich spielte. Ich habe es nur nicht erkannt… Und nun bin ich pervers. Störung Nummer F 65.5 der sexuellen Präferenz. Sagt die WHO. Das ist in Ordnung für mich.
Um diese Pole geht es in meinem Workshop. Ich will erfahren und mit Euch teilen, wie die erste Selbsterkenntnis zustande kam. Und was das wiederum auslöste. Und wie Ihr mit dieser neu entdeckten Seite umgegangen seid und es heute handhabt. Für Euch selbst, aber auch mit anderen. Geht Ihr in die "Szene"? Wenn ja, in welche? Sucht Ihr einen neuen Lover immer nach der SM-Kompatibilität aus? Wie beeinflussen eure sexuellen Spielarten andere Lebensbereiche? Gab oder gibt es Schuldgefühle oder Ängste? Welche Rolle spielt das Internet?
Die TeilnehmerInnen sollten Bereitschaft und Freude daran haben, diese sehr persönlichen und durchaus emotionalen Erfahrungen zu teilen. Spannende Geschichten, neue Aspekte und Standpunkte führen dazu, sich selbst (neu) zu verorten, vertraute und fremde Facetten zu entdecken und vielleicht sogar einen noch lustvolleren Umgang mit den eigenen kleinen, großen, bösen, lustigen und berauschenden "Abartigkeiten" zu finden…